Ein Grußwort von Gabriele Lösekrug-Möller

Gabriele Lösekrug-Möller: Portrait

Dieser Text der Bundestagsabgeordneten Gabriele Lösekrug-Möller entstammt der Begleitschrift zu unserem diesjährigen Stück:

Rosa – ich kann deinen Herzschlag hören

150 Jahre jung ist die SPD in diesem Jahr. Grund genug auf unsere gemeinsame Geschichte zurück zu blicken. Wir stehen in dieser Tradition. Das ist gut so und darauf können und sollten wir alle stolz sein. Wir sind die älteste demokratische Partei in Europa und zugleich sind unsere Antworten auch die modernsten.

Generationen vor uns haben Männer und Frauen für Gleichheit, für Freiheit und für Solidarität gekämpft und mit dem Verlust von Freiheit und Gesundheit, ja mit ihrem Leben dafür bezahlt! Unsere Heldinnen und Helden waren mitten unter uns, auch in Hameln-Pyrmont. Sie alle verdienen unseren Dank, unseren Respekt und unsere Erinnerung. Ohne sie, ihren Kampf um Arbeiterrechte, um gleiche und geheime Wahlen, um Linderung sozialer Not wäre Deutschland ein anderes Land – damals und heute!

In unserem Jubiläumsjahr wollen wir feiern und zugleich ein großes politisches Zeichen setzen. Die Gründer der SPD vor 150 Jahren gehörten nicht zur gesellschaftlichen Elite, die mit Champagner und Kanapees gefeiert haben. Sie wollten und haben die Verhältnisse geändert! Eine von ihnen war Rosa Helfers. Nur ganz wenige kennen sie noch persönlich. Wir haben ihre Lebensgeschichte als Folie für ein Theaterstück ausgewählt. Nicht alles ist historisch exakt, aber die große Linie haben wir nachgezeichnet. Denn „Rosa“ verkörpert die großen Werte der SPD, sie lebte, kämpfte und litt dafür.

Es ist großartig, dass das Junge Theater Didel-Dadel-Dum aus Bad Münder-Beber unter der Leitung von Peggy Zawilla die von Daniel Nagel in einen spannenden Rahmen eingefügte Lebensgeschichte von Rosa Helfers auf die Bühne bringt. Ich bin sicher, dass würde unseren Gründern und ganz besonders Rosa gefallen.

Mehr Informationen zu Gabriele Lösekrug-Möller gibt es auf ihrer eigenen Website.

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