Es gibt viele Versionen der Geschichte wie es zu Didel-Dadel-Dum kam und was das eigentlich bedeutet. Sicherlich für jeden, der irgendwann mit unserem Theater in Berührung gekommen ist eine eigene und ganz persönliche, diese dann in kurz und in lang, eventuell sogar in einer mittleren Version. Wir sind ja nicht alle gleich talentierte Erzähler.
An dieser Stelle gibt es für euch nur eine kurze Version meiner Geschichte, denn eigentlich wird es hier um etwas ganz anderes gehen.
Im Jahr 1998 hat sich unser Kirchenvorstand Gedanken gemacht über das Programm zur 500 Jahr-Feier der Kirchengemeinde. Ich wurde gebeten: Mach doch einen Programmpunkt für die jungen Leute. Man dachte sicher an einen Disco-Abend oder so.
Ich hab mit zwei Freundinnen zusammen aber etwas anderes ausgeheckt: Wir wollten ein Musical machen. Warum? Wir haben schon immer gern getanzt und wollten unsere Tänze gern in einem abendfüllenden Programm zeigen, umrahmt von etwas Handlung, damit es für die Zuschauer nicht langweilig wird. Wir merkten schnell: Was wir uns hier vorgenommen haben, ist eine Nummer zu groß!
Also wurde aus unserem Projekt ein Theaterstück, gespickt mit moderner Musik vom Band zu der wir unsere Tänze einbringen konnten. Und unser Name war vom ersten Augenblick an Didel-Dadel-Dum – das Junge Theater in Beber. Meine Freundinnen stiegen trotz großen Erfolgs aus, weil das Ganze mordsmäßig viel Zeit verschlang. Und dann?
Dann stand die Mutter von Miriam vor meiner Tür und sagte: „Wenn ihr da nicht weitermacht, dann bringt mich das noch zur Verzweiflung. Miriam ist nur am Heulen, weils nicht weitergeht und sie nicht weiß, was sie am Wochenende machen soll,“ Tja, so ist das bei den armen Kids vom Dorf! Und das brach nicht nur mein Herz, weshalb wir natürlich dabei geblieben sind!
Seit nunmehr 10 Jahren und im Herbst 11 Stücken macht Didel-Dadel-Dum also Theater mit Musik. Mittlerweile jedes Jahr besser.
Und dieses Jahr kommt der Kracher: Wir spielen erstmals keinen Klassiker von großem Format (Ibsen, Shaw, Shakespeare…) sondern ein eigenes Stück. Unser Vorstand, den es seit einigen Jahren gibt und Daniel Nagel (ein Arbeitskollege, den Gott mir geschickt hat) haben gemeinsam auf unsere Gruppe eine Komödie zugeschrieben, die unser Publikum ab Herbst begeistern wird. Freut euch auf: Lysander!
Wer sich jetzt fragt: Und WARUM bloggen die jetzt auch noch? Dem sage ich: Damit alle verstehen, warum wir Didel-Dadel-Dum sind, warum wir Didel-Dadel-Dum machen und und damit sie sehen was Didel-Dadel-Dum ausmacht! Abgesehen davon haben wir eine kleine, aber feine Fangemeinde, die sicher gern etwas darüber zu lesen bekommt, wie unser Stück entstand, was wir außer Üben noch so machen und warum Didel-Dadel-Dum uns so großen Spaß macht.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen unserer kleinen Einblicke hinter die Kulissen. Gebt uns ordentlich Feedback und bleibt am Ball, damit ihr wisst wies weitergeht bei Didel-Dadel-Dum!
Peggy
Pingback: Zwei Jahre Didel-Dadel-Dum-Blog | Didel-Dadel-Dum.de