Post fürs Theater von einem guten Freund: Adolf Späth

Post von Adolf Späth

Ende August habe ich die restlichen Ehrenurkunden zum Zehnjährigen von Didel-Dadel-Dum verschickt. Die Auszeichnung Ehrenmitglied hatten wir in der vergangenen Spielzeit an verdiente Helfer und Unterstützer vergeben.

Diejenigen, die damals nicht persönlich anwesend sein konnten, haben nun also Post von uns bekommen. Und nur wenige Tage darauf erhielten wir unsererseits Post von einem der Geehrten: Adolf Späth aus Höxter, ein ehemaliger Einwohner von Beber-Rohrsen.

Er hatte uns seinerzeit, es war wohl 2001, das sei hier nicht verschwiegen, eine nicht unerhebliche Geldzuwendung zukommen lassen und uns damit einen guten Start in den ersten Theater-Jahren ermöglicht. Hier ein  Auszug aus seinem Schreiben:

An den Vorstand „Junges Theater St. Magnus“
Herrn Stefan Zawilla

Lieber Stefan – und natürlich liebe Frau Peggy,

die Überraschung ist vollkommen gelungen! Eine Ehrenmitgliedschaft anlässlich des 10jährigen Bestehens der Theatergruppe „Didel-Dadel-Dum“ wird mir verliehen. 

Womit habe ich das verdient? Es liegt acht Jahre zurück, dass ich meine „Goldene Konfirmation“ in Beber begehen konnte. Damals wurde ich auf die Aktivitäten aufmerksam gemacht und habe zusammen mit meiner Frau mit Vergnügen einige Aufführungen verfolgen können. Naturgemäß sind aufgrund der räumlichen Entfernung die Kontakte zum Deister-Süntel-Tal dünner geworden, aber die Erinnerungen an Beber und Rohrsen wecken tiefe Heimatgefühle und bleiben erhalten. In diesem Zusammenhang sehe ich auch Ihre Arbeit als „Kulturträger“ in diesem ländlichen Gebiet als besonders wertvoll an. In einer Zeit der „allgemeinen Bindungslosigkeit“ ist es absolut wichtig, den engeren Lebensraum gesellschaftlich zu vernetzen, um schließlich allen ein Gefühl zu vermitteln „hier lebe ich“. […]

Ich werde natürlich jetzt verstärkt versuchen, wieder einmal eine Vorstellung Ihrer Theatergruppe zu besuchen – werde gleich im Internet nachsehen. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Freude bei der Arbeit und natürlich Erfolg.

Anmerkung: die Frage „Womit habe ich das verdient?“ haben wir oben bereits beantwortet, lieber Adolf Späth – darüber hinaus: vielen Dank für das liebe Schreiben und die herzliche Anteilnahme!

Stefan

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