Peggy Zawilla, die Regisseurin von Rosa

Peggy Zawilla, Regisseurin von Rosa (Junges Theater Beber)

Ich bin Sonderpädagogin und ausgebildete Spiel- und Theaterpädagogin. Lebe schon immer im schönen Weserbergland und kann mir auch keinen anderen Platz für mich und meine Familie vorstellen.

Das Leben auf dem Dorf hat mich sehr geprägt. Ich bin in dieser Gemeinschaft groß geworden. Meine Eltern waren und sind noch immer aktiver Teil dieser Gemeinschaft. Sportverein, Partei, Rotes Kreuz, DLRG, überall haben sie sich eingebracht. Politisch kann man sagen, dass ich „rot“ erzogen wurde. Für mich ist ehrenamtliches Engagement selbstverständlich.

Ich bin Gründungsmitglied des Jungen Theaters St. Magnus in Beber. Besser bekannt unter dem Namen Didel-Dadel-Dum. Seit insgesamt 15 Jahren mache ich hier auf dem Dorf Theater mit jungen Menschen. In diesem Projekt steckt mein ganzes Herzblut und jede Menge Energie. Anfänglich noch viel selbst auf der Bühne, habe ich inzwischen meinen Platz im Bereich der Regie und Inszenierung gefunden.

Über Rosa als Projekt habe ich mich besonders gefreut und das überhaupt nicht wegen der „roten Erziehung“. Sondern weil Rosa etwas ganz Besonderes ist. Das Leben einer vergessenen Heldin zu inszenieren, die ihre Wurzeln am gleichen Platz hat, wie wir – das hat mich gefesselt. Die Arbeit an Rosa ist für mich schnell zu einer Herzensangelegenheit geworden. Es ist fast, als hätte ich Rosa Helfers gekannt, gut gekannt – und das obwohl uns kaum Persönliches von ihr überliefert wurde.

Die Rosa, die Sie auf der Bühne sehen, ist keine historische Rosa Helfers, Sie sehen die Person, die Daniel Nagel und ich mit Persönlichkeit und Leben gefüllt haben. Unser Fokus lag dabei immer auf der besonderen Botschaft ihres Lebens, die Sie unverfälscht in unserem Spiel wiederfinden.

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