Steckbrief: Nele

Junges Theater Beber: Don Quijote 2011, Dulcinea

Warum bin ich bei Didel-Dadel-Dum?

Es macht mir einfach sehr viel Spaß mich in verschiedene Charaktere hineinzuversetzen (jede Rolle ist eine neue Herausforderung) und mich zu „verkleiden“. Außerdem ist das Theaterspielen ein Hobby,  bei dem man immer viele interessante Leute kennen lernt und natürlich ist der Applaus, den man vom Publikum bekommt, eine tolle Bestätigung.

Bei DDD geblieben bin ich, weil wir einfach eine tolle Truppe sind, mit der man immer Spaß haben kann, an die man sich aber auch jederzeit wenden kann, wenn es einem mal nicht so gut geht. Und für die meisten von uns ist DDD eine Art „zweite Familie“…

Welche Rollen/Aufgaben hatte ich bisher?

Mit meinem ersten Stück Lysander (2009/2010) habe ich, wie bei uns üblich, mit kleineren Rollen (Marktfrau, Klatschweib, etc.) und weniger Text bei DDD angefangen. In der Saison 2010/2011 hatte ich dann meine bisher größte Rolle als Consiliera der Mafia-Patin in Der Patensohn. Und im letzen Jahr war ich – wie ihr sicher alle gesehen habt – Dulcinea, die Tänzerin, in die sich Don Quijote Hals über Kopf verliebt.

Was hat mir bisher am meisten Spaß gemacht?

Das ist schwer zu sagen, weil ich beide großen Rollen, die ich bisher hatte, sehr gut fand. Ich glaube aber die Dulcinea hat mir doch noch ein bisschen mehr Spaß gemacht, weil ich in diesem Jahr viele Tänze hatte und es einfach eine große Herausforderung war in diese Rolle zu schlüpfen.

Was war mein peinlichster Moment?

Mein peinlichster Moment war in der Rolle der Dulcinea: Das Licht ging aus und ich sollte im Dunkeln von der Bühne verschwinden. Meistens hat das auch ganz gut geklappt, aber bei unserem Auftritt in Bad Münder war es einfach so dunkel, dass ich nichts mehr sehen konnte, alles war schwarz um mich herum. Damit ich trotzdem nicht mehr auf der Bühne stehe, wenn es wieder hell wird, habe ich mich orientierungslos an der Bühnenumrandung entlang getastet … so lange bis Marco das Licht wieder angemacht hat und ich – wie ein Pantomime –  mit beiden Wänden an der Rückwand auf der Mitte der Bühne stand. Mann, war das peinlich, vor allem bei so einem großen Publikum! Und natürlich zieht man mich immer wieder gerne damit auf. 😀

Was war meine größte Herausforderung?

Zum einen war das der viele schwierige Text mit den tausend Fremdwörtern, den ich als Consiliera lernen musste, zum anderen habe ich in der vergangenen Saison sehr lange gebraucht, bis ich mich in die Rolle der Dulcinea eingefunden hatte, und alles so rüberbringen konnte, wie Peggy sich das vorgestellte. Umso stolzer bin ich, dass es am Ende gut geklappt hat und ich so viele positive Rückmeldungen bekommen habe.

Wer ist schuld, dass ich bei DDD bin?

Ich spiele schon seit der Grundschule Theater, angefangen habe ich bei einer relativ bekannten Gruppe aus Hameln. Als es dann allerdings auf die Konfirmation zuging und ich weniger Zeit hatte, musste ich dort leider aufhören. Zum Glück habe ich aber kurz darauf in der Schule Johanna kennengelernt, die mich schnell überzeugte doch auch bei Didel-Dadel-Dum mitzumachen. Ich war sofort begeistert und froh, jetzt endlich auch wieder auf der Bühne stehen zu können.

Wie lange will ich dabei bleiben?

Eigentlich so lange wie möglich, aber ich befürchte, dass ich am Ende dieser Saison aussteigen muss, weil das nächste Stück genau dann startet, wenn ich mein Abitur schreiben werde.

Welche Rolle wünsche ich mir im nächsten Jahr?

Meine Rolle für’s nächste Stück kenne ich schon. 😉

Dieses Mal werde ich aus Zeitgründen wieder eine kleinere Rolle besetzen, aber ich gebe  natürlich trotzdem alles und werde versuchen das Beste aus meinem Charakter herauszuholen, denn eine unwichtige oder doofe Rolle gibt es nicht. Wenn ich mehr Zeit hätte, wäre ich aber – wie alle anderen Mädels auch – gern eine Fee gewesen, nicht zuletzt wegen der wundervollen Kleider.

Was tue ich, wenn ich gerade keinen Text lerne?

Wenn ich gerade keinen Text lerne, mit den anderen von DDD probe oder etwas unternehme, dann gehe ich vormittags zur Schule und am Nachmittag gebe ich oft Nachhilfe in Latein oder Englisch. Ansonsten lese ich gern und verbringe Zeit mit meinen Freunden (und meinem Freund) und am Wochenende wird natürlich gerne gefeiert (bevorzugt ohne Alkohol und gerne mit DDD).

One Comment

  1. Nele 🙂 Du bist die Beste! Ich hoffe das du dabei bleibst! Du bist echt eine Bereicherung für DDD!

    Schöner Steckbrief 🙂