Frau Luther: Eigenproduktion im Reformationsjahr

Frau Luther 2016, Junges Theater Beber, Katharina von Bora, alternatives Titelmotiv

Ein Schauspiel in vier Akten von Stefan Zawilla.

Die Welt im Jahr 1500: Gerade hat Kolumbus Amerika entdeckt und der Buchdruck breitet sich in ganz Europa aus. Die allmächtige Kirche betreibt einen regen Ablasshandel: Gegen teures Geld oder fromme Gebete kann man sich von seinen Sünden freikaufen.

Ein einzelner Mann, ein Mönch, erhebt sich gegen den Papst und die gesamte Weltordnung: Martin Luther. Doch er schafft dies nicht allein, er verhilft einer Nonne zur Flucht aus dem Kloster und heiratet sie. Von nun an heißt es für beide: Lass uns heute die Welt verändern.

Thesenanschlag, Reichstag in Worms, Bibelübersetzung: dieser Teil der Geschichte ist bekannt. Doch was ist mit der Frau, die sagte: „Wenn ich schon heiraten muss, dann nehme ich Luther und keinen anderen.“? Wer hat seine Kinder erzogen, ihn gepflegt und verarztet – wer hat seine Hauswirtschaft geführt und ihn vor dem sicheren Ruin bewahrt?

Katharina von Bora, Morgenstern von Wittenberg, die Lutherin: die Frau an Luthers Seite trägt viele Namen. Zum zweiten Mal nach dem Riesenerfolg mit ROSA im Jahr 2013 spielt das Junge Theater Beber die Biographie einer großen historischen Frauengestalt.

Mit seinem 18. Stück präsentiert Didel-Dadel-Dum in der Spielzeit 2016/2017 wieder eine Eigenproduktion: ein Text von Stefan Zawilla, unter der Regie von Peggy Zawilla – Premiere ist wie immer im Herbst in Beber!

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