Inhaltsangabe „Heavy Cross – oder Eine für alle“

Die Zukunft war gestern. Wir Menschen haben unsere Erde zerstört. Die Verbliebenen arrangieren sich mit dem was geblieben ist. Die Älteren schwelgen in Erinnerungen, die Jüngeren fangen an diese für Märchen zu halten. Die einst so wichtigen technischen Errungenschaften spielen kaum mehr eine Rolle und wenn, dann nur für Einzelne.

Das Sagen haben die, die auch schon vor all dem die meiste Macht und das meiste Geld hatten. Das nützt ihnen zwar nichts, aber sie waren einfach etwas besser vorbereitet auf den Untergang der Welt, wie wir sie kennen. Und dieser Vorsprung bleibt…

Überall ist Sand, es ist heiß, Zelte haben die Plätze von Hochhäusern eingenommen und es ist schwer Kindern die Farbe grün zu erklären. Es sind Strukturen geschaffen, die den Menschen helfen zu überleben. Es gibt Essensausgaben, dürftige Unterkünfte und die Erwachsenen gehen von Zeit zu Zeit auf die Suche nach Lebensmitteln und brauchbaren Überresten der alten Zeit. Überall dort, wo man in großer Tiefe an Wasser gelangt, gibt es diese Menschenansammlungen.

Doch eines Tages ändert sich alles: Die Erwachsenen werden nach und nach krank. Die Vorräte werden knapp und man beschließt auf den nächsten Versorgungs-Trip Jugendliche zu schicken. Natürlich will keiner freiwillig gehen. Die Kinder von Regierungsmitgliedern haben Glück und müssen es auch nicht. Ein Auswahlverfahren beginnt…

Die 16-jährige Adara Fee Zawilla hat ein Theaterstück geschrieben. „Heavy Cross – oder Eine für alle“ ist nicht nur deshalb etwas Besonderes. Dieses Stück erzählt viel darüber, was die jungen Menschen heute bewegt und sendet uns viele Botschaften in drei mitreißenden Akten.

Diese Botschaften lassen sich schwerlich in eine Reihenfolge bringen. Die Notwendigkeit der Bewahrung der Schöpfung, unseres Lebensraums, ist unmissverständlich eine davon. Eine weitere ist, dass wir unserer Jugend durchaus mehr zutrauen dürfen, sie fordern und wertschätzen sollten.

Und die Botschaft an die Jugendlichen ist vielleicht die Wichtigste: Du bist nicht allein und du kannst etwas bewirken! Jede und jeder von uns. Im Gegenteil, trägst auch du Verantwortung für jeden Anderen in deinem Umfeld, also denk bei deinen Entscheidungen nicht: Was bringt es mir? Sondern vielmehr: Ist es wertvoll für uns alle?

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